Schädliche Strahlung, sogenannter Elektrosmog – ein ganz großes Thema, dass viele Familien schon in der Zeit der Schwangerschaft und somit vor der Geburt beschäftigt. Was ist schädlich, was noch im angemessenen Rahmen und wie kann man sich und den Nachwuchs am besten schützen?
Die Unsicherheit gegenüber der vermeintlich gefährlichen Strahlung, die auch als elektromagnetische Belastung bekannt ist. wächst zunehmend. Entgegen dem klassischen Smog handelt es sich beim Elektrosmog jedoch nicht um einzelne Kleinstpartikel, sondern vielmehr um hoch frequentierte Mikrowellen deren Entstehung der Inbetriebnahme elektronischer Geräte zugrunde liegt. Selbst Experten sind sich der tatsächlichen Auswirkungen der Strahlung auf die Gesundheit nicht gänzlich sicher, stufen diese aber als relativ unschädlich ein. Im Gegenzug dazu sind die Ergebnisse einzelner jedoch nicht unumstrittener Warentests, die sich mit dem Thema elektromagnetischer Strahlung beim Babyphone befasst haben, teils erschreckend: die DECT Geräte getesteter Babyphones konnten weniger überzeugen und wurden hinsichtlich ihrer Strahlungsstärke häufiger nur mit „mangelhaft“ bewertet, während analoge Babyphones die Nase vorn hatten.
Natürlich machen sich Eltern Sorgen um den Nachwuchs und dessen gesunde Entwicklung. Vergessen sollte man dabei allerdings nicht, dass etliche andere Geräte im durchschnittlichen Haushalt ebenfalls mit der DECT-Technologie betrieben werden – WLAN-Boxen, kabellose Telefone oder gar Smartphones sind kaum mehr wegzudenken. Dabei gibt es festgelegte Maximalwerte, die in der Strahlenmessung nicht überschritten werden dürfen um die gesundheitliche Gefährdung so gering wie möglich zu halten. Während beim Handy ein Maximum von einem Watt erreicht werden darf, liegt jenes des Babyphones mit 250 Milliwatt bei nur einem Viertel davon! Gemessen in einem Meter Entfernung erreichen selbst digitale Babyphones, die schon systembedingt eine höhere Strahlung abgeben als analoge Geräte, selten mehr als 10 Prozent des zulässigen Grenzwertes.
Hersteller von Babyphones sind im Allgemeinen sehr darauf bedacht, den Nachwuchs vor unnötigem Elektrosmog zu schützen. Zusätzlich arbeitet ein Großteil der Technik rund ums Baby mit zusätzlichen Möglichkeiten, die Strahlung weitestgehend zu minimieren wie:
Eco-Modus
Im Eco-Modus werden nur noch Geräusche über einem gewissen Schellenwert übertragen, während gleichzeitig die maximale Reichweite der Übertragung minimiert wird. Die hoch frequentierte Strahlung setzt aus da keine Verbindung der Einheiten untereinander aufgebaut wird, solange der Nachwuchs ruhig schläft.
Reichweitenkontrolle
Das Ausschalten der Reichweitenkontrolle sorgt dafür, dass auch der stetige Signalaustausch von Sende rund Empfänger unterbrochen wird. Dabei wird die elektromagnetische Belastung deutlich reduziert.
Alternativ dazu bietet der Markt analoge Babyphones an, die von Hause aus strahlungsärmer sind als digitale Varianten. Im Gegenzug muss bei solchen Geräten eine schlechtere Tonqualität oder auch eine höhere Störanfälligkeit in Kauf genommen werden – sie bieten also oftmals weniger Schutz als ein DECT Babyphone.
So kann die elektromagnetische Belastung so gering wie möglich gehalten werden
ENTFERNUNG
Die Sendeeinheit sollte mindestens einen Meter vom Kopf des Babys entfernt aufgestellt werden – dicht genug um das Kind noch zu hören aber weit genug um dessen Sicherheit nicht zu gefährden.
FUNKTIONEN
Besitzt das Babyphone eine Funktion wie den Eco-Modus oder eine Reichweitenkontrolle, so sollte diese möglichst oft genutzt werden.
BETRIEB
Prinzipiell ist die abgegeben Strahlung bei Netzbetrieb höher als wenn das Babyphone auch mit Akku oder Batterien genutzt werden kann.
ELEKTRO
Auch andere Elektrosmog-Quellen wie Steckdosen oder elektrische Kleingeräte sollten im Kinderzimmer auf ein Minimum reduziert werden oder sich zumindest nicht in unmittelbarer Nähe zum Kinderbett befinden.
AUSSCHALTEN
Wann immer es geht und die Nähe zum Nachwuchs gegeben ist – schalten Sie Babyphone und andere elektrische Geräte einfach aus.